Initiiert hatte die Wirtschaftsinitiative der Technologieverband VDE. Ziel der Initiative ist es, Deutschland zu einem internationalen Leitmarkt für Smart-Living-Anwendungen zu entwickeln. Statt in Silos zu denken haben die Mitglieder erkannt, dass nur durch die effektive Bündelung aller Kräfte und Interessen Deutschland im globalen Wettbewerb eine Chance hat. „Wir müssen schnell gemeinsam die richtigen Voraussetzungen schaffen, damit Deutschland angesichts der hohen Marktdynamik eine internationale Spitzenposition einnehmen kann“, kommentiert Dr. Thomas Becks, Leiter Technik und Innovation im VDE, die Gründung.
VDE-Impulse aufgenommen: Wirtschaftsinitiative Smart Living gegründet
Alle ziehen an einem Strang
Den Mitgliedern bietet die Initiative Möglichkeiten des Informationsaustauschs und der Synergienutzung, beispielsweise durch einen einfacheren Zugang zu Politik, Medien und Öffentlichkeit. So wollen die Mitglieder beispielsweise ihr Know-how über Technologien, Plattformen, Ökosysteme und weltweite Smart-Living-Aktivitäten teilen. Dabei sind sie eng in der politischen und wirtschaftlichen Gestaltung der Rahmenbedingungen für die Entwicklung eines Smart-Living-Marktes eingebunden. Ebenso sieht das Memorandum of Understanding vor, dass die Mitglieder die Initiative nutzen können, um Partner für die Schaffung neuer Produkte, Anwendungen und Geschäftsmodelle zu gewinnen. Letztendlich ziehen alle an einem Strang in der Marktkommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Dadurch vermitteln sie ihren Zielgruppen ein einheitliches und verständliches Bild von Smart Living. Schließlich müssen die Käufer überzeugt werden.
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie haben die Beteiligten einen Strukturvorschlag für die Initiative erarbeitet, die bereits mit drei Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufgenommen hat. Die Arbeitsgruppe Markt wird geleitet von Johannes Hauck von der Firma Hager. Dr. Thomas Becks vom VDE leitet die Arbeitsgruppe Recht und Ingolf Jakobi vom ZVEH die Gruppe Qualifikation.